Titus Dittmann


Titus Dittmann


Titus Dittmann

Innerhalb der letzten 35 Jahre hat Titus Dittmann die Skateboard-Szene in Deutschland und Europa geprägt. Früh erkennt der heute 64-jährige, dass Skateboarding mehr ist als Trendsport oder Freizeitbeschäftigung. Das Brett mit den vier Rollen ist „erwachsenen-untaugliches Ausdrucksmittel und Lebenswelt“. Das Unternehmen Titus ist führend im Einzelhandel mit Skateboards & Streetwear. 2009 gründet Dittmann eine eigene Stiftung. Mit der Initiative skate-aid unterstützt er weltweit Kinder- und Jugendprojekte, die mittels des Skateboarding Entwicklungshilfe leisten. Da wo das Leben von Terror, Gewalt und Zerstörung geprägt ist, will er die Hoffnung für Kinder ins Rollen bringen. Neben Tansania, Uganda, Kenia, Südafrika, Costa Rica und Palästina engagiert man sich gezielt in Afghanistan. 2010 baut er gemeinsam mit Kooperationspartner Grünhelme e.V. den ersten skate-aid Sportpark an einer Schule in Karokh. Seit 2011 hat Titus Dittmann einen Lehrauftrag an der Universität Münster. Sein Motiv: Um die Aktivitäten in Afghanistan voranzubringen, strebt der Ex-Studienrat eine Kooperation mit der Universität Herat an. Studierende sollen auch die Vorzüge des Skateboarding im Unterricht kennen lernen – um sie später als Lehrer an den Schulen Afghanistans einzusetzen. Unter dem Titel „Brett für die Welt“ veröffentlicht Dittmann im Herbst 2012 seine Biographie. Im Film „Brett vorm Kopp“ inszenierten die Filmemacher Ali Eckert und Monica Nancy Wick ebenfalls in 2012 sein rasantes Leben auf der Extremspur.

EINE HELDENREISE: VON KIRCHEN BIS AFGHANISTAN


Traumdestination Afghanistan? Eher nicht. Doch Titus Dittmann zieht es regelmäßig an den Hindukusch. Dieser Mann fühlt sich in den kargen Bergen Nordwestafghanistans mehr zu Hause, als in seinem Geburtsort Kirchen im Westerwald. Die Erklärung ist simpel wie schräg: Um den 64-Jährigen kommt die Hoffnung ins Rollen. Mithilfe des Skateboards und seiner global agierenden Initiative skate-aid macht Titus Dittmann dies möglich. Der Mann, “für den das Brett die Welt bedeutet” gibt bei TEDxKoeln tiefe Einblicke in seine Arbeit im kriegsgeschundenen Land. Wo er gemeinsam mit Partner „Grünhelme e.V.“ einen Skatepark für 7.500 Schülerinnen und Schüler baute. Wo Kids, die sonst nicht viel zu lachen haben, sich öffnen für Neues. Wo sie lachen, hinfallen und wiederaufstehen. Egal ob Mädchen oder Junge – und das in einem verschleierten Land. Dittmanns Mission: jungen Afghanen ein Stück ihrer Kindheit und Jugend zurückgeben und sie auf dem Weg begleiten, ihr eigenes Ding zu machen.

https://www.youtube.com/watch?v=wcyXPYICNIc